Am 1. Februar 2022 trat auf dem EuroAirport eine neue Nachtflugregelung in Kraft – wir berichteten darüber. Dabei trat ein Verbot der geplanten Starts zwischen 23.00 und 24.00 Uhr sowie eine Erhöhung der kumulativen Lärmmarge für Kapitel-3-Flugzeuge zwischen 22.00 und 6.00 Uhr von 10 auf 13 EPNdB* in Kraft. Kurz gesagt wurde das Nachtflugverbot von 24.00 bis 5.00 Uhr für Landungen und 24.00 bis 6.00 Uhr für geplante Starts um eine Stunde auf neu 23.00 Uhr vorverschoben. Das resultiert in einer Verringerung des Fluglärms in der Zeit von 23.00 und 24.00 Uhr um etwa 90 % (Südabflug)!
«Abflüge in den Abendrandstunden – die Problematik« weiterlesenSollten Kurzstreckenflüge verboten werden?
Einige Staaten haben solche Regelungen bereits eingeführt. In Österreich beispielsweise gibt es auf der 270 Kilometer langen Stecke Wien-Salzburg keine Flüge mehr. Und Frankreich erlaubt nur noch Kurzstreckenflüge, wenn die Reise mit dem TGV mehr als 2:30 dauern. Deutschland ist am Vorbereiten einer ähnlichen Regel (ob Deutschland mit seinem maroden Eisenbahnsystem in der Lage ist, ein äquivalentes Verkehrsmittel offerieren zu können, ist allerdings eine andere Frage). In der Schweiz erübrigt sich das Thema weitestgehend, weil die geringen Distanzen keine ökonomische Grundlage für Kurzstreckenflüge darstellen.
«Sollten Kurzstreckenflüge verboten werden?« weiterlesenBillige Kleider – hohe Umwelt-Kosten
In den (sozialen) Medien ist bekanntlich die Rede von den grossen Umweltbelastungen durch die Fliegerei; sie wird gar als Umwelt-Killer dargestellt. Aufforderungen, Flugreisen unbedingt zu vermeiden, und Modebegriffe wie Flugscham machen die Runde. A propos Mode: in der Basler Zeitung vom 31. August 2021 erschien nun ein sehr interessanter Artikel, der auch für Aviatik-interessierte Kreise von Interesse sein dürfte. Die Rede ist von billiger Mode, sogenannter Fast Fashion.
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